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 So schön kann´s nur beim Zahnarzt sein

Gestatten, Spaß-Poet !
Ein Feuerwerk der guten Laune
von
Roland Kielmann

Leseprobe ( gekürzter Text )

37.  So schön kann´s nur beim Zahnarzt sein

Für Jeden gibt´s, so glaube ich,
wohl irgendwas, das mag er nich´,
ob Angst vor´m Flug, vor´m Hund von Schmitz,
nichts gleicht der Furcht vor´m Zahnarzt-Sitz.
Ich kenn´ den Spruch "Tut gar nicht weh",
doch wenn ich schon das Werkzeug seh´,
dann läuft der Schweiß, gibt´s weiche Knie,
ich hab `ne echte Bohr-Phobie.
Seit Jahren schon geh´ ich nicht hin
weil ich kein Indianer bin,
man nennt mich nur `Old Hasenherz´
denn "weißes Mann kennt großen Schmerz".
Doch jetzt, - oh weh -, gibt´s kein Zurück,
vom Backenzahn, da fehlt ein Stück,
der Teufel selbst hat mich geneckt
und in dem Brot `nen Stein versteckt.
Beim Frühstück war´s, - noch nicht ganz wach -,
ein Biss, ein `Knirsch´, ein lautes `Krach´,
aus meinem Mund fiel Brot und Stein
und schließlich auch ein Zahnilein.
Kein Uhu half, kein Wehgeschrei,
ein gottverdammter Nerv liegt frei,
jetzt sitz´ ich hier im Wartesaal
bei Dr. med. Hans HÖLLENQUAL.
Der Name bürgt für Qualität,
- wenn er doch nur nicht bohren tät -,
`ne Ewigkeit, - so kommt´s mir vor -,
wart´ ich jetzt hier vor´m Zahn-Labor.
Das ”Gold´ne Blatt” in meiner Hand
ist schweißgetränkt von Rand zu Rand,
zum zehnten Mal les´ ich jetzt schon
Ist dieses Kind Bill Clintons Sohn ?”.
Gleich vis-a-vis sitzt Oma Schmitz
und schaut vergnügt, wie ich hier schwitz´,
sie lächelt nur und zeigt mir dann
was sie mit ihren Zähnen kann.
Ein kleiner Griff, - ich halt´s nicht aus -,
denn Oma holt die Beißer raus,
sie grinst und spricht: ”Kannfst du gleich auch”,
- mein Hemd ist durch, die Hose auch.
Dann ist´s soweit, man ruft mich auf,
führt mich zur Tür, da steht was drauf,
Nicht böse sein, wenn´s etwas schmerzt
- wie schön, dass auch ein Zahnarzt scherzt !
Ich trete ein und hole Luft,
- wer kennt ihn nicht, den Praxis-Duft -,
man atmet ein und fühlt sich wohl,
ein wenig Schweiß, ein Hauch Odol.
Noch keiner da, ich schau mich um,
seh´ kleine Haken, - spitz und krumm -,
in Reih und Glied liegt auf der Deck´
das Bohr-und-Fräs´-OP-Besteck.
Ein Wust von Schläuchen, - kreuz und quer -,
hängt über´m Stuhl, der ist noch leer,
ein Becken links, ein Spot für´s Licht,
- ich will nachhaus, ich mag heut´ nicht.
Ich schleich´ zur Tür, so leis´ ich kann,
doch schon zu spät, da steht ein Mann,
ein Metzger-Typ, 2 Meter groß,
mit blutbeflecktem Kittel-Schoß.
Wo willst du hin,”, schnauzt er mich an,
hüpf auf den Stuhl und sei ein Mann.”
Sympathisch wie ein Henkers-Knecht
schleift er mich hin, - mir ist ganz schlecht -,
ein kleiner Schubs, kurz festgeschnallt,
vor Angst wird mir erst heiß, dann kalt.
Der erste Eindruck täuscht vielleicht”,
so denke ich, vor Furcht erbleicht,
doch dann seh´ ich, - die Hoffnung wich -
die Arztgehilfin FÜRCHTERLICH.
......

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