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25. Dankesbrief an einen Anwendungsbetreuer.
Seit Jahren schon, ich glaube 4, sitz´ ich an dem Computer hier und lerne schnell, weil ich nicht dumm, wie geh´ich mit dem Teil hier um. Studiert hab´ ich nur Polizist und nie was ein Computer ist. Doch Software, Hardware, Bit und Byte, berauben mich heut´ meiner Zeit, und ich fang´ Gauner vor´m Gesetz vom Schreibtisch aus per Datennetz. Doch was passiert, `oh grande malheur`, wenn ich dann dieses Piepsen hör und kriege schriftlich angezeigt ”System deffekt” -, ich hab´s vergeigt ! Jetzt geht hier plötzlich gar nichts mehr, nichts reagiert, der Bildschirm leer, die ganze Arbeit, Satz für Satz, ist abgestürzt und für die Katz. Das war es, Schluss, mir reicht es jetzt, hast mich einmal zuviel versetzt, die Daten rückst du wieder raus, sonst bau ich dir dein Intell aus. Gesagt, getan, schon schwebt das Beil, jetzt naht dein Ende, stures Teil. Doch kurz vor dem verdienten Lohn sagt plötzlich wer: ”Ich mach´ das schon”. Das ist die Rettung, welch ein Glück, der Meister bringt mein Werk zurück. Ob UNIX, DOS, zu jeder Zeit steht er für alle hier bereit und jeden Fehler, klein und groß, er findet ihn, wie macht er´s bloß ? Auch jetzt schaut er nur ganz kurz hin und sagt mir dass ich dusslig bin, denn nur mein Kaffeepott, wie dumm, steht auf der Tastatur herum und das, sagt er, darf so nicht sein, nimmt ihn kurz runter und, wie fein, auf meinem Bildschirm wird es hell, er drückt 2 Knöpfe, sichert schnell, und alles ist wie man es liebt, wie gut, dass es den Meister gibt. |
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