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 Die wahre Geschichte vom Osterhasen

Gestatten, Spaß-Poet !
Ein Feuerwerk der guten Laune
von
Roland Kielmann

Leseprobe ( gekürzter Text )

03.  Die wahre Geschichte vom Osterhasen ( Harms, Teil II )

In jedem Jahr zur gleichen Zeit
weicht Schnee und Eis dem Frühjahrskleid,
die Knospen treiben, zart und klein,
die Amsel singt bei Sonnenschein.
Von der Natur ganz sanft geweckt
erwacht Herr Dachs, der sich erst streckt,
dann sucht er sich ´nen Sonnenschutz
denn Mutter Dachs hält Frühlingsputz.
In jedem Bau und jedem Nest
weicht Winterschlaf dem Frühlingsfest,
... doch halt, wenn ich mich nicht ganz täusch´
hör´ ich hier noch ein Schnarchgeräusch.
In seinem Bau, schaut euch das an,
schläft tief und fest Klein Mümmelmann
und sägt dabei ganz ohne Hast
den halben Wald ab, Ast für Ast.
Ganz plötzlich wird es totenstumm,
er schmatzt nur kurz, dreht sich dann um,
und aus dem Bau im Hasenberg
klingt´s weiter wie im Sägewerk.
”Das halte ich im Kopf nicht aus,
den weck ich jetzt”
piepst Fips, die Maus.
Gesagt, getan, gräbt sie sich dann
ins Schlafzimmer von Mümmelmann.
Dort nimmt sie sich vom Hasenflaum
ein kleines Haar, man sieht es kaum
und ”Schwuppdiwupp” saugt, wie gemein,
der Schnarchhase das Häärchen ein.
Der Mümmelmannsche Niesanfall
befördert Fips mit Überschall
wie ein Geschoss zum Bau hinaus
als Prototyp der Fledermaus.
Minuten nach dem Ausbruch dann
wird´s still im Hause Mümmelmann,
man hört noch einmal ”Keuch, Hust, Schnauf”
dann geht ganz leis´ die Türe auf.
Im Souterrain nach Hasenart
erscheint am Eingang erst der Bart,
die Nase dann und schließlich auch
die Schlappohren, der Hängebauch.
Der kleine Mümmel, völlig down,
versucht erst mal ins Licht zu schaun,
dann streckt er sich und lässt dabei
´nen Hasenpups vom Feinsten frei.
”Tsch.. tschuldigung” sagt er verstört,
doch keiner ist mehr da, der´s hört,
und so steht Mümmel, arm und klein
in seinem Duft rum, ganz allein.
Verlassen und mit Hängeohr
kommt er sich ziemlich einsam vor,
und flüstert dann mit leiser Stimm´
”Kommt doch zurück, is´ nich´ mehr schlimm”.
Doch nichts rührt sich im dunklen Wald,
das Näschen läuft und ihm ist kalt,
”Ich seh´ euch doch, ihr macht nur Spaß”,
ein Tränchen kullert sanft ins Gras.
Plötzlich da ...., ein Zweig der kracht,
Klein-Mümmel spitzt die Ohr´n und macht
´nen Luftsprung erst, versteckt sich dann,
und ruft zum Wald hin ”Ihr seid dran.”
Doch grad, wie er in Deckung war
sträubt Mümmel sich das Nackenhaar
denn aus dem Wald bricht mit Radau
der Bauer Harms mit Axt und Frau.
Er schnauft vor Wut und sieht sich um,
und mit ´nem Blick, gemein und dumm,
hat er entdeckt, wonach er sucht
und Mümmel hört, wie er jetzt flucht.
”Mensch Weib, das ist das letzte Mal
dass ich für so ´ne Eierschal´
auf so ´nen blöden Baum rauf muss.”
Sie schnauzt zurück: ”Red´ nicht so´n Stuss
und mach dich ran, ich will das Nest
denn morgen ist das Osterfest.
Zuhaus´ bläst du die Eier aus
und ich mach´ dann den Schmuck daraus
und dann gibt´s Rührei mit viel Speck
und alles and´re schmeißt du weg.”
......

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